Klimaminute - Schwindender Lebensraum Süßwasser

Wasservögeli in einem See © IMAGO / Ikon Images
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In Seen und Flüssen auf der ganzen Welt leben immer weniger Tiere und Pflanzen. Schuld daran sind unter anderem der Klimawandel und die wachsenden Bevölkerungszahlen.

Immer häufiger steigen die Wassertemperaturen, der Sauerstoffgehalt sinkt oder die Gewässer trocknen aus. Im Stechlinsee in Brandenburg gibt es mittlerweile sogar eine sauerstofffreie Zone. Ganz konkret fehlt es dem See an Durchmischung. Das heißt: Die obere, sauerstoffreiche und die untere, sauerstoffarme Schicht des Sees mischen sich nicht mehr genug.

Im späten Herbst und ab einer Tiefe von 40 Metern finden heimische Arten hier deshalb kaum noch brauchbaren Lebensraum. Denn: Fällt der Sauerstoffgehalt auf null Prozent, dann überleben nur noch Mikroorganismen.

Ein ähnliches Problem gibt es auch in Berlin: Das Kanalwasser der Stadt wird zu warm und kann deshalb kaum noch Sauerstoff speichern. Abhilfe schafft hier das sogenannte Belüftungsschiff. Es reichert die Berliner Gewässer nachts mit genügend Sauerstoff an.

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