Podcast radioeins und Freitag Salon
radioeins

2 um acht – der radioeins und Freitag Salon live aus dem Literaturhaus Berlin - Der radioeins- und Freitag-Salon

Im radioeins & Freitag Salon setzt sich der Journalist und Verleger Jakob Augstein einmal im Monat mit einem Gast an den Tisch und redet – über das Politische in der Kultur, über die Gesellschaft und ihre Zwänge, über die Mechanismen von Öffentlichkeit und Lüge, und über das Verschwinden der Demokratie im Kapitalismus. radioeins sendet live. Hier verstummt die Erregungsmaschine des Internets. Der radioeins & Freitag Salon ist "unplugged", wie man früher gesagt hätte. Echte Menschen reden über echte Themen und üben sich in Fähigkeiten, die rar zu werden drohen: Zeit nehmen, zuhören, verstehen, lernen. Das – unerreichte – Vorbild dieses aktuellen politischen Diskussionsformats sind die legendären Gespräche des Journalisten Günter Gaus, die im Fernsehen gezeigt wurden, als dieses noch schwarz-weiß war.

Jakob Augstein ist seit 2008 Verleger und Geschäftsführer der Wochenzeitung "der Freitag". 1967 in Hamburg geboren, studierte er von 1989 bis 1993 Politik an der Freien Universität Berlin und am Institut d'études politiques de Paris. Er war zehn Jahre lang für die Süddeutsche Zeitung als Reporter in Berlin und Ostdeutschland unterwegs. Von 2011 bis 2018 schrieb er die Kolumne "Im Zweifel links" auf "SPIEGEL ONLINE". Von 2011 bis 2020 lieferte er sich mit Nikolaus Blome, dem ehemaligen stellvertretenden Chefredakteur der Bildzeitung, in der Phoenix-Sendung "Augstein und Blome" einen wöchentlichen Schlagabtausch zum politischen Thema der Woche. Im Januar 2022 erschien sein erster Roman "Strömung" im Aufbau Verlag.

Zu hören auch live auf radioeins von 20.00 bis 21.00 Uhr.


Jetzt abonnieren

ARD-Audiothek

Apple Podcast

Direkte Podcast-Adresse

Vergangene Sendungen zum Nachhören

Tanja Maljartschuk © IMAGO / Zoonar
IMAGO / Zoonar
Jakob Augstein im Gespräch mit Tanja Maljartschuk

2 um 8 | 17. Oktober 2022 | 20 Uhr - Waren Russland und die Ukraine jemals „Brüder“?

Ihr Leben und ihre Arbeit seien „Geiseln dieses Krieges“, sagt die Schriftstellerin Tanja Maljartschuk. Bereits 2014 sei sie stark über ihre ukrainische Herkunft definiert worden. Damals spendete sie mehr als 1.000 Euro für den Euromaidan und veröffentlichte ein vielbeachtetes Essay in der FAZ namens „Russland, mein Russland, wie liebe ich dich“.

Margot Käßmann © imago images/teutopress
imago images/teutopress

2 um 8 | 5. September 2022 | 20 Uhr - Kann man heute noch pazifistisch sein? Margot Käßmann im Gespräch mit Jakob Augstein

Wie soll Deutschland der Ukraine helfen, wenn nicht militärisch? Die Theologin Margot Käßmann setzt auf Diplomatie. Ob eine pazifistische Position in Zeiten eines Angriffskrieges überhaupt durchhaltbar ist? Darüber diskutiert Margot Käßmann mit Freitag-Verleger Jakob Augstein im Freitag-Salon im Literaturhaus Berlin und live auf radioeins.